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ESG #2 - Wer nutzt von Euch die ECO-Taste auf der Spülmaschine?

Danke, lieber Torsten Bendlin – Gründer und Visionär von ValueDesk – für Deinen Post mit dieser Frage auf LinkedIn. Anlass war, dass Markus Miele in seinem Vortrag in München anlässlich der „@Bits & Pretzels“ geschildert hatte, dass der Eco-Modus bei Waschmaschinen nur zu 5% und bei Geschirrspülern nur zu 25% genutzt wird! Dabei liegt die Einsparung bei Waschmaschinen bis zu 30 % und bei Geschirrspülern zu 50 %. Laut Miele entspräche dies der Stromerzeugung von 1,5 Monaten des Isar-Kernkraftwerks. Was für ein großer Effekt und Beitrag zum Thema Klimawandel.

Wenn wir nicht unseren Beitrag leisten, wenn wir sogar einen Knopf dafür haben, wie sollen wir dann hoffen dürfen, dass wir uns ändern (wollen) werden?

Die Technik allein und vorrangig kann es also nicht sein. Und „Ja!“, Gewohnheiten und seit langem automatisierte Verhaltensmuster zu ändern, ist nicht leicht! Auf etwas zu verzichten, was man mag, auch nicht. Die ernsthafte Verfolgung der Erzielung von mehr Nachhaltigkeit braucht aber genau einen solchen „Schlüssel“ zum Öffnen einer Tür ins Neue Handeln. Wie gelingt das?

Beginnen wir damit zu verstehen, dass sich Nachhaltigkeit und nachhaltiges Handeln nicht allein auf den Erwerb von Zertifikaten oder Green Gas bezieht. Auch der Wechsel von Benzin-Motoren zu Elektro-Autos erschlägt das Thema nicht annähernd.

Wir erhalten nur dauerhalte Lösungen, wenn wir am S = „Miteinander“ arbeiten und somit den „Faktor Mensch“ mit einbeziehen bzw. den in den Fokus rücken!

Wenn wir also das Klima retten wollen und dies im Unternehmenskontext nicht allein von den kommenden Prüfungen der Auditoren oder von der Aufmerksamkeit der NGOs abhängig machen wollen, dann sollten wir die folgenden Handlungsfelder schnellstens in Angriff nehmen.

  • Aufbau eines energievollen Arbeitsklimas
  • Verschwendung von Ressourcen durch Aktionismus, toxische Verhaltensweisen oder sonstiger Quellen von Blindleistungen
  • Echte Diversität in der Führungsebene
  • Gerechtigkeit durch gleiche Bezahlung und Chancen des Aufstiegs
  • Beachtung der persönlichen Rechten – Datenhoheit
  • Zugang und Förderung von Bildung und persönlichem Wachstums
  • Sicherstellung der Gesundheit und Arbeitssicherheit
  • Vernetzung von Menschen unterschiedlicher Kontexte und Kompetenzen
  • Verzahnung von Sales & Supply Chain Management / Procurement

Soll die Reihenfolge einen Hinweis darauf geben, womit zu starten ist? Nein! Wichtig ist allerdings, dass Menschen, die sich als wertvoll für den Erfolg des Unternehmens wissen, die gerne zur Arbeit gehen, weil sie dort sich und ihre Fähigkeiten einbringen könne und die Wissen, dass man an sie glaubt, deutlich lieber in neue Themen gehen und Verhaltensmuster reflektieren lassen, als die, die sich in einer Verteidigungshaltung befinden. Der Aufbau eines solchen Arbeitsklimas ist also essentiell.

„Super, es ist Montag!“ ist unser Leitsatz bei 3p. Er erinnert uns immer wieder daran, worum es in unseren Programmen geht: Menschen, die glücklich sind, erbringen nachhaltig Erfolge! Denn Erfolg macht nur kurzfristig glücklich.

Menschen, die sich in ihren Komfort verbarrikadieren, sind nicht glücklich, sondern unsicher!

Was man machen kann, um unsichere Menschen aus ihren Komfortzonen zu befreien, ist Teil des nächsten SEIM-Freitags-Blog.
Wir freuen uns auf jeden Fall auf Deine Kommentare oder Fragen zu diesem Beitrag!

Herzlichst
Eure
Bettina & Kollegen

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